Waldbestattung
Bestattung an den Wurzeln eines Baumes
Bei einer Waldbestattung wird die Asche der verstorbenen Person an den Wurzeln eines Baumes beigesetzt. Die Grabpflege übernimmt dabei die Natur.
Baum- oder Waldbestattungen sind in meist separat angelegten Bereichen vieler Friedhöfe möglich, aber auch in örtlichen Bestattungswäldern, im FriedWald oder RuheForst.
Je nach Stadt oder Gemeinde und Friedhof gelten hier andere Vorschriften bzgl. Bestattungsmöglichkeiten, Ruhezeiten, Friedhofsgebühren etc.
Nachfolgend haben wir einige Waldfriedhöfe der Region aufgelistet, grundsätzlich ist eine Waldbestattung durch uns auf jedem Waldfriedhof möglich. Fragen Sie uns bitte, sollte ihr gewünschter Waldfriedhof nicht in der Auflistung enthalten sein.
Bestattung auf örtlichen Waldfriedhöfen
Waldbestattungen sind mittlerweile in einigen regionalen Wäldern rund um unsere Filialen möglich.
Waldfriedhöfe in der Nähe
▸ Bestattungswald Butzbach
▸ Bestattungswald Schiffenberg Gießen
▸ Naturfriedhof Usingen-Merzhausen
▸ Waldfriedhof Södeler Wald Wölfersheim
▸ Waldfriedhof Wasserbuche Waldsolms
Downloads
▸ Flyer Bestattungswald Butzbach
▸ Flyer Bestattungswald Schiffenberg
▸ Flyer Waldfriedhof Wasserbuche Waldsolms
Bestattung im FriedWald
FriedWald ist ein alternativer Bestattungsort mitten in der Natur. In ausgewiesenen Waldgebieten ruht die Asche Verstorbener in biologisch abbaubaren Urnen unter Bäumen. An über 75 FriedWald-Standorten in ganz Deutschland können Menschen ihre letzte Ruhe finden.
Menschen, die sich für eine Beisetzung im FriedWald interessieren, müssen sich grundsätzlich für eine Einäscherung entscheiden. Ein Großteil der Interessenten sucht sich den geeigneten Baum bereits zu Lebzeiten aus. Angehörige und Freunde werden über diesen Schritt informiert. Im Idealfall wird eine Willenserklärung mit dem Beisetzungswunsch formuliert und handschriftlich hinterlegt.
FriedWald bietet unterschiedliche Baumgräber für verschiedene Bedürfnisse an: für Familien oder Freundeskreise, für Partner, aber auch alleinstehende Menschen. Freie Bäume sind mit farbigen Bändern gekennzeichnet, die Auskunft über die Baumgrabarten geben. Mit kleinen Namenstafeln werden diese im FriedWald zu persönlichen Orten der Erinnerung.
Ganz individuell kann auch die Beisetzung im FriedWald gestaltet werden. Von einer stillen Abschiednahme im engsten Familienkreis über eine Lebensfeier mit Musik bis hin zur großen Trauergesellschaft: Die Gestaltung bleibt den Wünschen der Verstorbenen und ihrer Angehörigen weitgehend überlassen. Christliche Beisetzungen sind ebenso üblich wie Beisetzungen ohne geistlichen Beistand.
FriedWald-Standorte in der Nähe
▸ FriedWald Herborn
▸ FriedWald Lich
▸ FriedWald Lauterbach
Downloads
▸ Broschüre "Vorsorgen im FriedWald"
▸ Broschüre "Abschied nehmen"
▸ Broschüre "Gedenken im FriedWald"
Bestattung im RuheForst
RuheForste bieten Ruhestätten in ausgewählten Waldgebieten, die sich durch standortgerechte Baumarten auszeichnen. Der Wald mit all seinen Besonderheiten bleibt erhalten. Er ist Lebensraum und Friedhof zugleich. Durch das Bestattungskonzept RuheForst können sich diese Wälder nun für mindestens 100 Jahre ungestört weiterentwickeln.
In einem RuheForst befinden sich zahlreiche RuheBiotope. Bios, das Leben, und Topos, der Ort, finden sich hier im Wortstamm wieder. Ein Ort zum Leben also. In einem solchen Biotop werden die Aschen von Menschen beigesetzt, die sich zu Lebzeiten mit Natur und Wald verbunden fühlten. Die Urnen werden Teil des Waldbodens. Gleichzeitig dient das Biotop als Lebensraum für die Bewohner des Waldes. Es entsteht ein RuheBiotop. Durch den Erwerb des sogenannten Nutzungsrechtes wird der Baum oder die Baumgruppe, der Stein oder der Wurzelstock auf rund 100 Jahre unter besonderen Schutz gestellt. Das Wort RuheBiotop verknüpft somit Leben und Tod, ewigen Ruhe und Lebensraum, Nachhaltigkeit und Sterben. Menschen, die sich zu einer RuheForst-Bestattung entschlossen haben, können ihre Ruhestätte in einem dieser RuheBiotope auswählen. Hier können einzelne Personen, Freunde oder Familien in einer Wahlgemeinschschaft die letzte Ruhe finden, oder auch einzelne Plätze in einem GemeinschafsBiotop, ohne Einfluss auf die anderen Plätze, erworben werden.
Der Baum in all seiner Symbolik hat auch im Christentum seit jeher seinen festen Platz. Er steht für die Auferstehung. Das Kreuz, aus dem die Hoffnung auf neues Leben erwächst, wird oftmals als Baum dargestellt. Im Gleichnis vom Senfkorn wird beschrieben, wie aus einem kleinen Samen ein Baum erwächst: ein Bild für die ermutigende Gottesherrschaft und ein Zeichen der Hoffnung.
RuheForst-Standorte in der Nähe
▸ RuheForst Marburger Land / Germershausen
▸ RuheForst Vogelsberg / Laubach
Downloads
▸ Broschüre "Vorsorge zur RuheForst-Waldbestattung"
▸ Broschüre "Wegweiser im Trauerfall"